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Unser Motto (im \xfcbertragenen Sinne):


Sprichwort der Dakota-Indianer: "Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab."

Diese eher schlichte Vorgehensweise eines Naturvolkes haben wir auf der Grundlage eines unabweisbaren zivilisatorischen Fortschritts, dessen n\xe4chste Stufe zu erklimmen wir uns anschicken, l\xe4ngst \xfcberwunden: Wir verfolgen andere, erfolgversprechendere Strategien, um mit solchen Problemchen fertig zu werden.

Hier eine Auswahl:

Wir besorgen eine st\xe4rkere Peitsche
Wir wechseln den Reiter
Wir sagen: So haben wir das Pferd doch immer geritten
Wir machen eine Besprechung, um den Zustand des Pferdes zu analysieren
Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet
Wir erh\xf6hen die Anspruchsvoraussetzungen f\xfcr den Beritt toter Pferde
Wir machen eine Weiterbildung, um besser reiten zu lernen
Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an
Wir \xe4ndern die Kriterien, die besagen, wann ein Pferd tot ist
Wir holen Leute von au\xdferhalb, um das tote Pferd zu reiten
Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen, damit sie schneller werden
Wir erkl\xe4ren: Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch antreiben k\xf6nnte
Wir machen zus\xe4tzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erh\xf6hen
Wir erkl\xe4ren, dass unser Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist
Wir bilden einen Ausschuss, um eine Verwendung f\xfcr tote Pferde zu finden
Wir \xfcberarbeiten die Leistungsbedingungen f\xfcr tote Pferde
Wir befehlen Mehrarbeit und tragen das tote Pferd selbst
Wir strukturieren den Stall um
Wir verdoppeln die Futterration
Wir erkl\xe4ren, dass ein totes Pferd von Anfang an unser Ziel war
Wir bef\xf6rdern den Reiter
Wir leugnen, jemals ein Pferd besessen zu haben
Wir bleiben sitzen, bis das Pferd wieder aufsteht'